Der Nahe und Mittlere Osten bieten seit vielen Jahren das Bild von Krieg und Terror, dem die westliche Welt scheinbar hilflos gegenüber steht. Friedensinitiativen scheitern immer wieder an den vielfältigen Interessen der unterschiedlichen Mächte, die ihren Einfluß geltend machen. Ist in solch einer Gemengelage Frieden überhaupt noch möglich? 
Diese verzweifelt-resignierende Frage wurde auch in der Vergangenheit immer wieder gestellt, angesichts so vieler Kriege und Grausamkeiten, sei es im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) oder sei es angesichts der christlich-abendländischen Kreuzzüge im Hl. Land.  
Bei allem Säbelrasseln und macht- und wirtschaftspolitischen Interessen gab es doch auch immer wieder Menschen, die versuchten, gegen den Strom zu schwimmen und dem Frieden im Miteinander eine Chance zu geben. Zu ihnen gehörte auch der Sohn eines reichen Textilkaufmanns, der sich von seinem Erbe abwandte und ein anderes, christliches Leben führen wollte: FRANZ VON ASSISI.

Der Aufsatz klärt über die Rahmenbedingungen und die Überlieferungslage dieser "Friedensmission" des hl. Franziskus auf.